UNSERE JUBILÄUMS-FESTSCHRIFT
GRUSSWORT DES 1. VORSTANDES DER FILDERBÜHNE E.V.
Was bedeutet mir die Filderbühne?
Zuerst die Menschen mit denen ich seit 30 Jahren den größten Teil meiner Freizeit verbringe. Die mir 25 Jahre als 1. Vorsitzende ihres Vereins ihr Vertrauen geschenkt haben und immer hinter mir gestanden sind. Dafür, mein herzliches Dankeschön. Viele von uns sind schon über Jahrzehnte dabei und werden zum Glück nicht müde unsere Gemeinschaft mit Rat und Tat zu unterstützen. Für mich ist es auch immer wieder schön zu sehen, wie wir generations-übergreifend (von 8- bis über 75-jährige) gemeinsam mit viel Ausdauer und Fantasie am Gelingen unserer Produktionen arbeiten. Was haben wir zusammen in all den Jahren für tolle Stücke inszeniert! Monatelang wurde geprobt, gebastelt, genäht, gemalt und Kulissen gebaut um alles, so perfekt, wie nur möglich, auf die Bühne zu bringen.
Dann kommt der Tag der Premiere, alle sind sehr aufgeregt. Wie kommt unser neues Stück beim Publikum an? Die Vorstellung beginnt, die Spannung steigt, klappt alles wie geprobt? Der Schlussvorhang fällt und der Applaus der Zuschauer belohnt uns für all unsere Mühen. Wir liegen uns in den Armen – das kollektive Glücksgefühl! Leider haben wir vor 4 Jahren unsere eigene Spielstätte wegen Brandschutzau agen verloren. Aber gerade in dieser schwierigen Zeit
zeigt sich, dass wir unser Theater auf jeden Fall erhalten und auch weiterhin unsere ca. 2000 Zuschauer im Jahr, mit unseren Stücken begeistern wollen.
Ich glaube an die Unsterblichkeit des Theaters. Denn es ist der seligste Schlupfwinkel
für diejenigen, die ihre Kindheit in die Tasche gesteckt und sich auf und davon gemacht haben, um bis ans Ende ihres Lebens weiterzuspielen. „Max Reinhardt“
Hilde Schwind
GRUSSWORT DER PRÄSIDENTIN DES LANDESVERBAND AMATEURTHEATER BADEN-WÜRTTEMBERG E.V.
Liebe Zuschauer und Theaterbegeisterte!
Wehe, wenn sie losgelassen (2011): Die Filderbühne in Filderstadt. Seit den ersten drei Einaktern und Märchen gibt es nichts als Kuddelmuddel (2002/2013). Kaum ein Mann, der sich nicht traut (1987), hier zu sagen: Ich bin begeistert (1986)! Aus einer Wanderbühne wurde die Grundlage für einen regulären Theaterbetrieb früh gescha en: Nicht das kleine Teehaus (1983), sondern das TSV Sportheim, `s harmonisch` Haus (1984) gemeinsam mit dem Albverein. Doch dann: Ach du dicker Hund (2015)! Kurz vor der Premiere vom Kinderstück endete ein ganz anderes Märchen. Alles nur wegen dieser alten Schachtel (2014) von Haus! Doch man will in Filderstadt bleiben, denn das ist für die Filderbühne das schwäbische Paradies (2004). Hier sind sie richtig (1989). Die Fremde Stadt (2005), das Haus in Montevideo (1980), kommt da nicht in Frage. Aber statt das Dornröschen (1987, 1999, 2014) zu spielen, heißt es seither: Reine Nervensache (2009). Eine nächste Liebe (2000) steht zwar bislang noch nicht vor der Tür, denn leider kommt im schwarzen Ko er (1988) das Geld nicht frei Haus (2003). Und wie es weiter geht? Wahrsagen leicht gemacht… (2016).
Aber genau aus diesem Grunde wünschen wir, der Landesverband Amateurtheater BW, der Filderbühne zum Jubiläum eine extra Prise Humor, viel Durchhaltevermögen, ganz viel Kreativität und
vor allem, dass sie bald eine neue Komödie schreiben können: Trautes Heim, Glück allein! Herzlichst,
Naemi Zoe Keuler
1976 – SO HAT ES ANGEFANGEN…
„Kinder, wie die Zeit vergeht“, so lautet der Titel eines alten Schlagers. Genauso fühlen wir uns in diesen Tagen, bei den Vorbereitungen für unser „40-Jähriges“.
Unter der Leitung von Peter Pauling und seinem starken persönlichen Engagement wurde im Frühjahr 1976 eine Laienspielgruppe aufgebaut. Unterstützung fand die kleine Gruppe Theaterbegeisterter dabei durch die Initiative „Arbeitskreis für Bildung und Freizeit e.V.“, vertreten von Frau Elisabeth Bollinger.
Durch Plakatwerbung und Veröffentlichungen in den Amtsblättern kamen schnell weitere Interessenten hinzu und so konnte an jenem 17. Januar 1977 im Cafe Zimmermann in Sielmingen der Theaterverein „Die Filderbühne e.V.“ aus der Taufe gehoben werden.
Übrigens:
Von jenen Pionieren der ersten Stunde sind noch … (weiterlesen)